Hinweis – Die Gebühren beinhalten Qualitätssicherungsberichte, ggf. Kalenderkalibrierung und rund um die Uhr verfügbaren Webzugriff auf frühere Ergebnisse und ausstehende Analysen. Bei sehr kleinen Proben ist es gegebenenfalls nicht möglich, separat gemessene d13C-Werte zu berichten. Die gesamte, korrigierte Fraktionierung wird jedoch in das Endergebnis einfließen. Angebot anfordern
Vorbehandlung – Foraminiferen-Proben, die weniger als 10 mg wiegen, können je nach Größe der einzelnen Stücke, zu klein sein für das chemische Ätzen. Im Allgemeinen werden Proben unter 8 mg Gewicht bei der Ankunft mikroskopisch untersucht und ein Bild wird aufgenommen, jedoch nicht mit Säure chemisch geätzt oder mit Ultraschall behandelt. Für diese Proben senden wir Ihnen eine Mitteilung. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Vorbehandlung Ihrer Probe haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung, um dies weiter zu besprechen.
Reservior Korrektur – Bitte geben Sie den korrespondierenden DeltaR / DeltaRErr Wert (örtliche eingegrenzte Reservior Korrektur) für das Gebiet der Probengewinnung an, damit wir für das Ergebnis eine angemessene Kalenderkalibrierung vornehmen können. Eine DeltaR / DeltaRErr Korrektur wird auf Proben angewendet, die bereits mithilfe der globalen marinen Reservoir Korrektur korrigiert wurden. Der durch den Klienten bereitgestellte Wert wird von dem bereits korrigierten Alter subtrahiert oder addiert. Hinweis: Ein negativer DeltaR Wert erhöht das Alter der Datierung (üblicherweise ausgehend von einer Süßwasserverdünnung des globalen marinen Durchschnittswerts).
Probenmengen für Foraminiferen – Das Labor empfiehlt mehr als 8 mg reine Foraminiferen für eine Kohlenstoffdatierung zu senden, um Vorbehandlungen zu ermöglichen, die sich als wirksam für die Verbesserung der Genauigkeit, sowie für d13C- und d18O-Messungen erwiesen haben. Bei 4-8 mg Foraminiferen ist keine Vorbehandlung möglich, es können jedoch d13C- und d18O-Messungen durchgeführt werden. Vorbehandlungen sowie d13C- und d18O-Messungen sind nicht möglich für Foraminiferen mit 2-4 mg Gewicht. Mitteilungen werden zu allen Proben gesendet, die nicht vorbehandelt werden können.
Wir empfehlen mindestens 10 mg Ostrakoden zu senden, obgleich wir wissen, dass es nicht immer möglich ist, diese Menge an Probenmaterial bereitzustellen. Die Mindestmenge beträgt 5 mg, allerdings gehen mit dieser Menge Einschränkungen während der Vorbehandlung und der d13C Verhältnismessung einher.
Sie können uns die Ostrakoden Proben in einer Zählkammer senden, stellen Sie aber bitte sicher, dass das Deckglas mit Klebeband fixiert ist und somit während des Transports nicht verrutschen kann. Alternativ können Sie Ostrakoden in eine Glasphiole mit Schraubverschluss oder in ein Kunststoff-Mikrozentrifugenröhrchen geben. Der Deckel sollte immer gesichert werden. Verpacken Sie die Zählkammern, Phiolen oder Röhrchen in einen wiederverschließbaren Plastikbeutel. Stellen Sie sicher, dass die Beutel gut mit Luftpolsterfolie o.ä. gepolstert sind, um die Proben während des Transports zu schützen.
Foraminiferen werden oft zu biostratigraphischen Untersuchungen und paläoökologischen Rekonstruktionen verwendet. Benthische Foraminiferen sind ausgezeichnete Indikatoren für die Meerestiefe, daher werden sie oft in der paläoozeanographischen Forschung verwendet. Planktische Foraminiferen werden im offenen Meer gefunden und werden oft als Indikatoren für Meeresströmungen und Klimata heran gezogen. Wissenschaftler verwenden Foraminiferen auch zur Untersuchung der Meeresverschmutzung.
Ostrakoden (Ostracoda) sind kleine Krebstiere, die sowohl in Süßwasser, als auch in Salzwasser Habitaten vorkommen. Laut des British Geological Survey sind Ostrakoden zwischen 0,5 und 1,5mm lang, einige Arten (z.B. Gigantocypris) werden bis zu 25mm groß. Anders als die meisten Krebstiere, sind Ostrakoden nicht segmentiert. Kopf und Thorax sind miteinander verschmolzen. Wissenschaftler nutzen Ostrakoden für paläolimnologische Untersuchungen.
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Bildquelle: U.S. Geological Survey
Seite zuletzt aktualisiert: Oktober 2022